In diesem Jahr läuft „Unter uns“ seit 30 Jahren bei RTL. Die erste Folge wurde am 28. November 1994 ausgestrahlt. Zu diesem Anlass veröffentlicht der offizielle „Unter uns“-Fanclub nun den ersten Teil einer exklusiven Fanmagazin-Sonderausgabe zu 30 Jahre „Unter uns“. Dazu sprachen wir in einem exklusiven Interview mit Petra Blossey. Sie spielte Folge 1 (28. November 1994) bis Folge 6247 (29. November 2019) bei „Unter uns“ die Rolle als Irene Weigel-Küpper.
Zu Beginn ist Irene eine glückliche Mutter von drei Kindern Chris, Till und Anna sowie die fürsorgliche Ehefrau von Wolfgang Weigel, mit dem sie gemeinsam die Konditorei Weigel führt.
In der Schillerallee 10 erlebte Irene viele Höhen und Tiefen. Nach dem Tod von Wolfgang Weigel war sie das Familienoberhaupt der Familie Weigel, die die Familie zusammenzuhalten musste. Sie war eine starke, liebevolle Frau und Mutter, die für alle immer ein offenes Ohr hat und ihnen mit Geduld und Verständnis zur Seite stand. Von ihren Freunden und ihrer Familie wurde sie dafür sehr geschätzt.
Robert war die starke Schulter, an die sich Irene gerne anlehnte. In Thailand verstarb Irene und wurde zurück nach Deutschland überführt.
Rückblickend verbinde ich mit „Unter uns“…
…spontan fällt mir ein: Ich habe alles richtig gemacht. Man muss das Gesamtpaket sehen. Privat hatte ich am Anfang der Serie eine vierjährige Tochter, einen 17-jährigen Sohn, denen ich als Mutter noch viel bieten wollte und musste. Wir wissen alle, wie schwer es ist einen Job als Schauspielerin zu bekommen. Als das Angebot kam, war ich überglücklich. Als sich dann herausstellte, dass die Zuschauer mich gerne sehen und sie Irene liebten. Als ich erfahren habe, dass ich bleiben darf, konnte ich aufatmen. Beruflich war es mir äußerst wichtig, mit meinen Geschichten Menschen anzusprechen, die vielleicht dasselbe erlebt haben wie Irene, die sich mit der Rolle identifizieren. Immerhin, es wurden 25 Jahren, mein Gott! Ich habe Kollegen kommen und gehen sehen. Ich bin heute noch sehr dankbar, ein wichtiger Teil der Serie gewesen zu sein und ich finde, ich habe vielen Menschen „ein Zuhause“ gegeben.
Ein Comeback in der Schillerallee…
…ich habe schon eine zeitlang überlegt, ob ich noch einmal in die Schillerallee zurückkehren würde. Da ja damals Holger nach seinem Ausstieg als „Geist“ erschien, hatte ich gedacht, ach nein, Irene soll man in guter Erinnerung behalten. Aber wenn ich jemals wiederkommen würde, stelle ich es mir so vor: Ich komme als eine völlig andere Person wieder, sehe nur der Irene sehr ähnlich. Sie will sich als Yogalehrerin für ältere Menschen eine Existenz aufbauen und sucht in der Schillerallee eine Wohnung. Sie wundert sich, warum die anderen Anwohner so seltsam reagieren. Man könnte darauf aufbauen. Alles ist möglich.
>> Das gesamte Interview mit Petra Blossey in der Fanmagazin-Sonderausgabe nachlesen
Fotos: RTL