Seit 12 Jahren begeistert Tabea Heynig als Britta Schönfeld die RTL-Zuschauer:innen und hat auch privat ein großes Herz. Die Schauspielerin setzt sich für todkranke Kinder ein, die an spinaler Muskelatrophie (SMA) leiden. Hier besuchte sie auch kürzlich den SMA -Kongress in Mainz, der von der deutschen Muskelstiftung organisiert wurde. Sie möchte dadurch auf die doch recht seltene Krankheit SMA aufmerksam machen. Tabea Heynig: „Es gibt ein heilbares Medikament, Zolgensma, das leider mit bis zu 2 Millionen Euro auch das Teuerste ist. Nach wie vor wird es in vielen Staaten nicht von den Krankenkassen übernommen. In der Türkei ist sogar die Anwendung verboten! Deshalb habe ich mich vor Monaten entschlossen, den kleinen Kerem Torol (2 Jahre) aus Istanbul tatkräftig zu unterstützen.“

Tabea Heynig versteigerte ein “meet & greet“ in Zusammenarbeit mit der „Tuisa -hilft –Stiftung“ in der Schillerallee, dem Außenset von „Unter uns“! Über 3000 Euro sind bei der Aktion zusammengekommen und kamen komplett der Behandlung des kleinen Kerem zu Gute. Am vergangenen Donnerstag war es soweit: Die Gewinnerin Jessica aus Remagen konnte Tabea persönlich kennenlernen. Auch Schauspielkollege Jens Hajek (spielt Benedikt Huber) ist auf besonderen Wunsch mit von der Partie. Jessica schaute beim Dreh zu, traf viele Schauspieler der Serie, machte Fotos in der ‚Schillerallee‘ und hatte einen tollen Tag am Set. „Ich habe das Meet & Greet ersteigert, denn im Vordergrund stand für mich, etwas Gutes zu tun und mit meiner Spende dem kleinen Kerem zu helfen. Und natürlich wollte ich gerne Tabea treffen, weil ich schon länger ‚Unter uns‘ schaue und ihre Rolle tatsächlich am interessantesten finde. Als ich Tabea zum ersten Mal gegenüberstand, war es, als würde ich eine Bekannte treffen: Sie ist total sympathisch und hat das alles hier toll organisiert,“ freute sich die 40-Jährige, die bei einer Krankenkasse arbeitet.

Auch Tabea Heynig hatte viel Spaß mit Jessica und bedankte sich nochmals bei allen, die bei der Aktion mitgemacht und so ein Menschenleben gerettet haben, denn Kerem hat inzwischen das Medikament in Amerika erhalten und macht unglaubliche Fortschritte. Nach nur einer Woche konnte der kleine Junge bereits eigenständig winken.

Text: Picture Puzzle Medien
Fotos: RTL/Kai Schulz, Picture Puzzle Medien