Neu bei „Alles was zählt“ ab 31. Mai 2019 (Folge 3197): Die Kölnerin Amrei Haardt (29) steigt als Nathalie Reichenbach, Isabelles jüngere Cousine aus einem verarmten Zweig der Familie, ein. 10 Jahre haben sie sich nicht gesehen und nur telefoniert, nun steht sie plötzlich vor der Tür – und trotz zahlreicher Unterschiede verstehen die beiden Mädels sich auf Anhieb.
Amrei, die mit vollem Namen Amrei Cosima Haardt heißt, kennt man bereits aus „Unter uns“, wo sie 2015/16 die Rolle Jule Kasper gespielt hat. Neben diversen anderen Rollen („Lifelines“, „Soko Leipzig“, „Der Kriminalist“) studiert Amrei Kulturwissenschaften an der Fernuniversität in Hagen: „Ich schreibe meine Bachelor-Arbeit jetzt parallel zu den Dreharbeiten – das ist die letzte große Hürde, die ich in meinem Studium noch nehmen muss“, sagt sie unter anderem in unserem Interview. Und sie verrät ein bisher gut gehütetes Geheimnis.
Welche Dinge haben du und deine neue Rolle Nathalie gemeinsam, welche nicht?
Der größte Unterschied zwischen Nathalie und mir ist ihre Liebe zu ihrem Camper Choppy. Ich verrate jetzt etwas, das ich noch nie erzählt habe: Seit fünf Jahren besitze ich den Führerschein, bin aber noch nie mit dem Auto alleine irgendwo hin gefahren. Am Set saß ich tatsächlich zum allerersten Mal alleine in einem Auto, und dann gleich in einem großen Camper! Zum Glück hatte ich vorher ein bisschen Fahrtraining, aber das war schon eine Herausforderung für mich an den ersten Drehtagen bei AWZ. Privat ziehe ich andere Dinge wie Tanzen und Yoga dem Schrauben an Autos vor. Aber es gibt auch Gemeinsamkeiten: Wir sind beide sehr reiselustig und haben das Bedürfnis wegzufahren, neue Orte zu erkunden, lieben das Meer, tragen beide das Herz auf der Zunge, sind eher emotional als rational und teilen den gleichen Humor.
Wie verstehst du dich mit deiner Serien-Cousine Ania Niedieck?
Ania und ich verstehen uns super gut, wir kannten uns tatsächlich schon vorher. Wir haben uns ein paar Mal gesehen und sie war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist eine klasse Frau, total witzig. Ich muss immer wieder über ihren schwarzen Humor lachen. Ania ist super herzlich, hat mich in den ersten Tagen am Set ein bisschen an die Hand genommen und einmal durch die gesamte Produktion geführt, da habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Das fand ich echt toll, sie hätte das ja theoretisch nicht machen müssen.
2015/16 warst du knapp zwei Jahre bei „Unter uns“ als Jule Kasper zu sehen. Welche Erinnerungen an damals begleiten dich heute noch?
„Unter uns“ war damals eine wahnsinnig schöne Zeit. Ich hatte total tolle Kollegen, wir waren super eng miteinander und daran denke ich noch ganz oft und sehr emotional zurück. Gerade mit meiner Spielmutter, Ines Quermann war es etwas ganz besonderes (Anmerkung der Redaktion: Damals hieß Ines Quermann noch Ines Kurenbach, aktuell ist sie im Hauptcast der neuen RTL-Serie „Nachtschwestern“). „Unter uns“ war für uns beide die erste feste Serie und ich habe dadurch viel gelernt.
Foto: TVNOW/ Lena Faye