In seiner Rolle vor der Kamera fies und böse – und fernab seiner Rollen absolut sympathisch: Schauspieler Max Beck spielt die Rolle von Bogdan Hinz, einem der Entführer von Tobias Lassner (gespielt von Patrick Müller). Der 26-jährige Hamburger spielte im Alter von 15 Jahren seine erste TV-Rolle in der Serie „Großstadtrevier“ und ist seitdem in zahlreichen großen und kleinen TV- und Kinoproduktionen zu sehen gewesen. Wir sprachen exklusiv mit ihm über seine Rolle bei „Unter uns“, den Weg zur Schauspielerei und wie spannend es in den nächsten Wochen bei „Unter uns“ weitergeht. Zunächst könnt ihr erstmal den ersten Teil des Interviews nachlesen…

Max, du spielst bei „Unter uns“ die Rolle von Bogdan Hinz. Wie würdest du Bogdan beschreiben?
Max Beck: Ich würde Bogdan als sehr vielschichtigen Charakter beschreiben. Er weiß genau, wie man Leute einschüchtert und spielt seinen Vorteil, die rechte Hand des Bosses zu sein, sehr gut aus. Nur leider wirkt er lediglich von außen sehr bedrohlich, im Inneren scheint er nicht ganz so selbstsicher zu sein, wie es nach Außen zu sein scheint.
Das sieht man zum Beispiel sehr gut in der Szene, in der Bogdan auf „die Oma“ trifft. Man sollte ihn aber auf keinen Fall unterschätzen, denn er ist „mit allen Wassern gewaschen“.

Als Tobias (Patrick Müller) Vivien auf sich aufmerksam machen will, wird er von Bogdan (Max Beck) zum Schweigen gebracht.

Was hast du mit mit deiner Rolle gemeinsam und was gar nicht?
Max: Ehrlich gesagt habe ich noch keine Parallelen zwischen Bogdan und mir erkannt – zum Glück! (haha)
Ich würde mich als eher ruhigen Typen beschreiben, der niemandem auf die Füße treten möchte. Gewalt und Aggression lehne ich im Gegenzug zu Bogdan ab, auch wenn es bei meinen Rollen meist anders aussieht! Spaß macht es aber immer, wenn man das komplette Gegenteil seiner selbst spielt.

Tobias (Patrick Müller, l.) wird von dem Entführer (Max Beck) in einen Kofferaum verfrachtet. Werden Jakob und Vivien ihn finden?

In der Rolle hast du mit der Entführung von Tobias zu tun. Wie hast du dich auf die Szenen vorbereitet?
Max: Eine Entführung ist natürlich immer harter Stoff – die entsprechende Vorbereitung auf solch intensive Szenen ist also sehr wichtig. Es hilft immer, vor dem Dreh seine Kollegen/Kolleginnen kennenzulernen und ein paar Worte mit ihnen zu wechseln. In diesem Fall hatte ich das Vergnügen mit Patrick Müller zu drehen. Wir verstanden uns super, sodass sogar die harten Entführungsszenen Spaß gemacht haben.

Tobias (Patrick Müller) ist in der Gewalt von Entführern…

Außerdem gibt es eine Szene mit Bogdans Oma, wo wir Bogdan von einer anderen Seite sehen. Hat er einen weichen Kern?
Max: Genau, diese Szene zeigt tatsächlich eine völlig andere Seite von Bogdan. Ich fand es hier wichtig, der Szene etwas „Komödiantisches“ zu verleihen, da die Szene sich im Drehbuch bereits sehr witzig las. Irgendwie tat mir meine Rolle da schon selber leid (lacht). Seine Oma hat auf jeden Fall keinen Nerv mehr auf ihn, nach allem, was er so abgezogen hat. Nun steht er eben alleine da…

Wie war dein Drehstart bei „Unter uns“ und wie verstehst du dich vor allem mit Sharon Berlinghoff und Patrick Müller?
Max: Die „Unter uns“-Familie hat mich wirklich herzlich empfangen, sodass ich mich bei den Dreharbeiten sofort wohlfühlte. Lustigerweise haben Patrick, Sharon und ich eine Gemeinsamkeit: Wir sind alle Nordlichter und kommen aus Hamburg. Patrick wohnte tatsächlich mal ein paar Straßen weiter, wo ich derzeit wohne. Man merkt immer wieder: die Welt ist so klein! Es war mir eine große Freude, mit Sharon, Patrick und vielen anderen tollen Schauspielern zu drehen.

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Szenenfotos: RTL/Stefan Behrens
Porträtfotos: Thomas Leidig
Interview: offizieller „Unter uns“-Fanclub/Sebastian Hiedels