Mario Neumann ist seit Mitte Februar als André Niermann bei „Unter uns“ zu sehen und André führt nichts Gutes im Schilde. Schauspieler Mario hingegen ist ein sympathischer Mensch, mit dem wir im zweiten Teil unseres Interviews über den Ruhrpott, die Schauspielerei und neue Projekte sprachen:
Themawechsel. Du bist im Ruhrpott geboren, genauer gesagt in Bochum – was verbindest du mit dem Ruhrpott?
Mario: (lacht) Krasser Wechsel. Mit dem Ruhrpott verbinde ich offene, aber ehrliche, bodenständige Leute. Auf jeder zweiten Straßenbahnfahrt in Bochum wird man von irgendjemanden angequatscht. Der Ruhrpott hat außerdem eine sehr spannende Kulturlandschaft, die noch in den Kinderschuhen steckt.
Wie bist du zur Schauspielerei gekommen?
Mario: Klassisch durch den Theaterkurs in der Schule. Dort hat mich der Sohn einer Deutschlehrerin gesehen, der eine Amateur-Theatergruppe im Nachbarstädtchen geleitet hat. Nach dem Abi habe ich erfahren, dass man Schauspiel studieren kann. Die Jahre zuvor hatte ich durchgängig in Amateurgruppen Theater gespielt. Da war nicht viel anderes, was mich für ein Studium begeistert hätte. Aber bis es dann an der Schauspielschule mit dem Vorsprechen geklappt hat, gab’s dann erst mal den Plan B mit dem Lehramtsstudium.
Bei welchen Produktionen hast du vor „Unter uns“ mitgewirkt?
Mario: Neben „Rentnercops“ tatsächlich im Frühjahr letzten Jahres bei „Alles was zählt“ gegenüber. Davor „Wilsberg“, „Soko Köln“, „Bettys Diagnose“ und manches mehr.
Welche Projekte stehen aktuell noch bei dir auf dem Plan für dieses Jahr?
Mario: Ich mache eine Theaterproduktion am „Theater im Bauturm“ an der Aachener Straße in Köln. Es wird um KI gehen. Ein Recherche-Stück, mit dem wir vermutlich im September die Spielzeit eröffnen. Das wird bestimmt spannend. Kommt vorbei!
>> Das komplette Interview im neuen Fanmagazin 1/2023
Interview: offizieller „Unter uns“-Fanclub
Fotos: Katja Kuhl