Diego Carlos Seyfarth ist seit dem 11. Februar 2022 (Folge 6802) neu bei „Unter uns“. Der 37-Jährige geriet zunächst als vermeintlicher Busfahrer und Reiseleiter David Junker in die Fänge von Fiona Jäger. Er freundet sich mit den Weigels an, ohne zu ahnen, was ihm dadurch blüht. Denn Fiona hält für ihn ganz andere Pläne im Reiseprogramm bereit… Später entpuppt sich David als Bruder von Fiona und Sohn von Rolf. Wir stellen den neuen Schauspieler in unserem Interview vor. Er sprach exklusiv mit uns über seine Hauptrolle bei „Unter uns“ und seine deutsch-peruanischen Wurzeln.

Diego, du bist in einer neuen Hauptrolle bei „Unter uns“ zu sehen. Wen spielst du und wie würdest du deine Rolle beschreiben?
Diego Carlos Seyfarth: Ich spiele David Junker. David ist ein ehrlicher und aufrichtiger Typ, reagiert dennoch sehr extrem auf Ungerechtigkeit. Vor allem, wenn es darum geht, andere zu schützen. Er hat eine dunkle Vergangenheit. David war bei der Bundeswehr, wo er eine Ausbildung zum Flugzeugmechaniker absolvierte. Sein aufbrausendes Temperament stand ihm immer im Weg und hat dafür gesorgt, dass er nach einer Schlägerei unehrenhaft aus dem Dienst entlassen wurde.

Er ist ein Alleingänger und ein Mann der wenigen Worte. Ich persönlich würde ihn nicht gerne zum Feind haben. Er scheint zu allem fähig zu sein, um für seine Prinzipien und Ideale zu kämpfen. Ich glaube aber, dass er ein sehr gutes Herz hat und ein guter Freund sein kann, wenn man ihn näher kennenlernt.

Was hast du mit deiner Rolle als David gemeinsam und welche Unterschiede gibt es?
Diego: Also was David und ich auf jeden Fall teilen, ist der Sinn für Gerechtigkeit. Mir fällt es ebenfalls sehr schwer, gleichgültig zu bleiben, wenn ich erkenne, dass ein Dritter schlecht oder unfair behandelt wird. Im Gegensatz zu David bin ich aufgeschlossener, würde ich mal behaupten, und weniger gewaltbereit. Hierfür habe ich schon zu Schulzeiten das ein oder andere „blaue Auge kassiert“. War mir aber auch egal, es war es wert.

Du bist laut deiner Biografie in Peru aufgewachsen und mit 18 Jahren nach Deutschland gekommen, hast eine Ausbildung zum Hotelfachmann – Wie kam es zu dem Entschluss, nach Deutschland zu ziehen?
Diego: Ich kam nach Deutschland, um mehr über meine Wurzeln zu erfahren und um die deutsche Sprache zu lernen. Ich besaß beide Staatsangehörigkeiten schon von Geburt an. Meine Uroma erzählte immer wieder von ihrer Heimatstadt Köln – die sie vor dem Zweiten Weltkrieg verlassen musste, mit Hilfe meines Urgroßonkels Kardinal Josef Frings. In Deutschland angekommen, fühlte ich mich im Rheinland schnell dazugehörig und überhaupt nicht fremd.

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