Schauspieler Tommy Kas Hana sprach im exklusiven Interview mit uns über seine Wurzeln, den Weg zur Schauspielerei, den Unterschied zwischen Theater und TV und vieles mehr. Die spannenden Antworten könnt ihr hier nachlesen:

Woher stammt dein Name?
Tommy Kas Hana: Tommy ist ein englischer Name aramäischen Ursprungs. Ich selbst habe aramäisch/assyrische Wurzeln.

Wie bist du zur Schauspielerei gekommen?
Tommy: In meiner alten Schule gab es bis zur siebten Klasse eine Theater-AG. Dort habe ich teilgenommen, ohne zunächst zu bemerken, wie viel Spaß mir das macht. Ich hatte das damals als selbstverständlich gesehen. Ab der achten Klasse gab es die Theater-AG leider nicht mehr und irgendwann merkte ich, dass mir etwas fehlt. Dann führte zum dem anderen und ich begann Schauspielworkshops zu besuchen. Nach meinem Fachabitur durfte ich dann für ein Jahr das Lee Strasberg Theatre & Film Institute in New York besuchen und absolvierte danach meine Schauspielausbildung auf der Film Acting School Cologne. Seit dem bin ich dran!

Bei welchen Produktionen hast du vor „Unter uns“ mitgewirkt?
Tommy: Da gab es einige Produktionen, aber ich halte mich kurz. Was mir in den letzten acht Jahren nach meinem Abschluss besonders viel Spaß gemacht hat, ist eine Dramödie, (Styx&Co) die von der FH-Dortmund als Serienpilot produziert wurde und in der ich eine Hauptrolle spielen durfte. Die Premiere steht noch an. Ansonsten war ich unter anderem mal als Costa Mendes bei ,,Alles was zählt“ am Start und tatsächlich auch im Jahr 2016 als Kai Orting bei ,,Unter uns“.

Du hast in den letzten Jahren aber auch viel Theater gespielt. Was ist der größte Unterschied zum TV?
Tommy: Das Feeling. Der Moment bevor der Vorhang aufgeht und sich die Spannung aufbaut. Das Live-Publikum. Die eine Chance die man hat. Anders als beim Film kann man aber auch Gefühle besser faken, was man im Film nicht wirklich kann, da die Kamera alles sieht. Im Film mag man vielleicht mehrere Takes haben, aber es kommt oft vor, dass nicht chronologisch gedreht wird und man sich immer wieder in der Situation wieder finden muss. Wenn man Pech hat, muss eine extrem emotionale Szene drei bis neun Mal gedreht werden, dass ist auch für Schauspieler kein Zuckerschlecken.

In welchen Produktionen können wir dich bald sehen und welche neuen Projekte stehen an?
Tommy: Aktuell läuft ein Film namens ,,Rabiye gegen George W. Bush“ in dem ich mitgespielt habe in den Kinos. In Kürze wird ein Comedysketch auf Social Media veröffentlicht.

Fotos: Joachim Gern, RTL