Pikante Fragen – pikante Antworten. Vor den Kameras des RTL-Mittagsmagazins „Punkt 12“ haben sich die „Unter uns“-Stars Isabell Hertel und Andrea Brix, die in der Serie in einer WG zusammenleben, privat im Set getroffen und Fragen beantwortet. Mit Ja oder Nein. Und manch erstaunlichen Erklärungen dazu.

Unter anderen geht es darum, ob man schon Sex mit dem Ex hatte, Geschenke weiterverschenkt hat, bei der Polizei den Promi-Bonus ausgespielt hat oder schon mal privat am Set geweint hat. Zur letzten Frage gesteht Andrea Brix erstmals, wie man es überlebt, wenn der eigene Partner zuhause im Sterben liegt, man aber trotzdem drehen muss.

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Haben Sie schon mal etwas vom Set mitgehen lassen?
Isabell Hertel: Nein, nicht vom Set. Tatsächlich habe ich mal einen Liter Milch aus der Kantine mit nach Hause genommen, weil mein Kühlschrank leer war. Das war echt auch ein bisschen unangenehm. Ich habe es nicht gerne gemacht, aber ich habe es gemacht. Vom Set habe ich bisher nichts mitgenommen, habe da aber ein Lieblingsstofftier, ein mega bescheuertes Lama-Schaf, das immer unauffällig irgendwo im Bild steht. Bei dem habe ich mir schon 300 Mal überlegt, ob ich es einfach einstecken soll, weil ich glaube, dass es niemand vermissen wird. Aber dann dachte ich mir, ‚Nee, man kann ja auch mal fragen und wahrscheinlich sagen alle, Komm, nimm’s mit, da muss man das nicht wirklich klauen‘.
Andrea Brix: Nein, nicht vom Set. Aber auch ich habe mir etwas vom Catering mitgenommen. Da steht immer so ein wunderbarer Korb mit Äpfeln und die sind ja auch so gesund. Als es abends beim Dreh mal spät wurde, habe ich mir einen geschnappt, und als ich draußen war, dachte ich mir, ein zweiter wäre ja noch besser – und da hab ich noch einen zweiten mitgehen lassen. Der hat dann auch besonders gut geschmeckt.

Haben Sie bei einer Liebesszene schon mal eine Knoblauchfahne gehabt?
Isabell Hertel: Ja. Denn ich liebe Knoblauch und wann immer ich Zeit habe, versuche ich eigentlich auch relativ frisch zu kochen. Und Knoblauch ist immer drin. Meine Spielpartner werden einfach gnadenlos vorgewarnt. Die müssen damit leben, denn Zähneputzen nützt bei einer Knoblauchfahne ja nicht immer was.
Andrea Brix: Ja. Es kann pikant sein, wenn man sich sympathisch ist. Wenn es frischer Knoblauch ist, kann es noch an Intensität gewinnen.

Haben Sie schon mal ein Geschenk weitergeschenkt?
Isabell Hertel: Ja. Schon mehr als einmal in meinem Leben. Unter anderem mache ich das dann sehr gerne, wenn es Deko für die Wohnung ist, ohne dass jemand auch nur ein einziges Mal meine Wohnung gesehen hat. Es kann ja sein, dass ich das gar nicht so scheiße finde, aber dass es für meinen Geschmack einfach nicht aufhängbar ist. Und wenn ich dann denke, jemand anderes würde es bestimmt toll finden, verschenke ich es weiter. Derjenige denkt sich dann wahrscheinlich auch ‚Meine Herren, was hat sie mir da geschenkt?‘. Aber dann kann er es weiterschenken. Ich finde das schön. So kommt es vielleicht irgendwann auf einen anderen Kontinent und irgendeiner wird sich schon irgendwann mal freuen.
Andrea Brix: Ja, das ist auch schon öfter passiert. Ich hab auch schon so viel und warne immer ‚Bitte, schenk mir nichts!‘. Aber es passiert halt trotzdem, es ist ja immer lieb gemeint. Ja, und dann landet es woanders. Einmal wurde es dann peinlich, als bei einem Treffen derjenige, der es mir geschenkt hat, dort auch zugegen war und sagte, ‚Ach, guck mal, ist das nicht das, was ich dir auch geschenkt habe?‘. Naja, es war sehr peinlich. Ich habe mich 100 Mal entschuldigt, aber auch gesagt: ‚Ich warne euch doch immer wieder, bitte schenkt mir nichts. Eine Rose genügt‘. Aber sie wollen nicht hören.

Hatten Sie schon mal ein Körperdouble?
Isabell Hertel: Nein. Wir drehen ja hier eher selten mega krasse Stunts. Einmal allerdings sollte ich tatsächlich ein Körperdouble für einen Stunt haben. Das ist dann nicht gekommen, dann musste ich doch selber über eine vielbefahrene Autobahn rennen … In dem Moment habe ich mir ein Double gewünscht. Und bei Liebeszenen: Da zeigt man um 17:30 eh nicht alles, aber tatsächlich würde ich mich auch noch in der Lage fühlen, heiße Liebesszenen selber zu spielen, da bin ich ganz d’accord mit mir.
Andrea Brix: Nein. Ich hätte damals, als ich jung war, im Theater die Gelegenheit gehabt, aber es wurde uns von der Schauspielschule aufgetragen, ‚Kinder, auf so was lasst ihr euch niemals ein!‘. Dadurch ist mir eine wunderbare Rolle flöten gegangen, denn ich war ein braves Kind und dachte ‚Um Gottes Willen!‘. Und nachher habe ich mir die Vorstellung angesehen, das hat dann eine andere gemacht. Und deswegen so ein Theater? Es war so wunderbar ausgeleuchtet, man sah nichts! Ich hätte mich damals vielleicht getraut. Ich war ja auch FKK-Anhänger, also war Körperlichkeit kein Problem für mich.

Haben Sie bei einer „Unter uns“-Party schon mal so viel getrunken, dass Sie einen Filmriss hatten?
Isabell Hertel: Nein. Ich hatte tatsächlich noch nie einen Filmriss, ich bin aber auch generell kein Partymensch, vielleicht liegt es daran. Klar war man schon mal beschwipst und so weiter, das war aber im kleinen Kreis mit Freunden, aber ich hatte tatsächlich noch keinen Filmriss.
Andrea Brix: Nein, ich auch nicht. Einfach aus dem Grunde: Ich halte es mit den Russen. Ich war sehr gerne auf Partys, aber zu jedem Schluck Alkohol trinke ich einen Schluck Wasser. Meistens mehr Wasser als Alkohol. Und somit hab ich dann auch schon sehr viele Kollegen nach Hause gefahren und so weiter. Natürlich in Zeiten, in denen man noch ein Glas Wein trinken durfte.

Haben Sie schon mal am Set privat geweint?
Isabell Hertel:
Ja, mehrfach. Es ist auch schon bei einem Kollegen passiert, der die Serie verlassen hat.
Andrea Brix: Ja. Es war mir peinlich, weil ja keiner wusste, was los war, als wir die Weihnachtsszene im Hof drehten, Weihnachtslieder sangen und ich konnte mich vor Gedanken an meinen im Sterben liegenden Partner nicht mehr halten.

Haben Sie jemals den „Promi-Bonus“ bei der Polizei genutzt?
Isabell Hertel: Nein. Aber: Einmal bin ich geblitzt worden. 50 km/h waren erlaubt und ich war noch nicht mal über 60. Dann haben die Polizisten mich rausgeholt und ich fand es schon sehr süß, wie sie reagierten. Sie haben ein Selfie mit mir gemacht und gesagt, ‚Ja ja, ist ok‘. Ich durfte dann ohne Strafe weiterfahren. Das ist jetzt auch schon ein paar Jahre her, denn in der heutigen Zeit hat man eher das Gefühl, würde das nicht mehr passieren. Das ist wie mit dem Glas Wein früher, daran kann ich mich auch noch erinnern. Meine Mama ist auch mit ’nem Glas Wein noch gefahren. Heutzutage brauchst du gar nicht mehr drüber nachdenken.
Andrea Brix: Nein. Eigentlich. Aber man ist mir in Wien auch einmal entgegengekommen. Ich hatte falsch geparkt, durfte aber weiterfahren. Ich will das jetzt auch nicht pauschalisieren, aber ich komme selten in diese Verlegenheit, ich versuche es zumindest. In meinem Alter würde ich ja meinen Führerschein nicht wiederkriegen. Also mache ich nur, was erlaubt ist.

Hatten Sie schon mal Sex mit dem Ex?
Isabell Hertel: Jain. Jain, weil es schon Sex mit dem Ex gab, aber nicht, als ich in einer anderen Beziehung war, sondern als ich mich dem Ex wieder angenähert habe. Man hat sich wieder getroffen und dachte, ‚Mensch, warum war das eigentlich so scheiße damals? Eigentlich ist doch alles nett!‘ Insofern war es der Ex, aber wir sind dann auch wieder zusammengekommen. ‚Sex mit dem Ex‘ klingt so, als würde man mit dem eigentlich gar nichts mehr zu tun haben, aber einmal im Bett landen. So war es ja nicht.
Andrea Brix: Nein. Es war, sagen wir mal, verlockend. Aber Nein. Und ich bin standhaft geblieben.