Im ersten Teil des exklusiven Interviews sprachen wir mit Max Beck vor allem über seine Rolle als Bogdan Hinz. Im zweiten Teil des Interviews verrät der 26-Jährige, wie es weitergeht, wie er zur Schauspielerei kam und für welche neuen Projekte der Hamburger bald vor der Kamera stehen wird.

Du bist noch einige Zeit bei „Unter uns“ zu sehen. Worauf können sich die Zuschauer noch freuen?
Max: Es wird auf jeden Fall noch spannend. Ich wette, die Zuschauer können kaum erahnen, wie sich die ganze Situation noch zuspitzt. Zwar darf ich nicht spoilern, aber eines kann ich ganz klar sagen: Es wird krass!

Vivien (Sharon Berlinghoff) muss sich vor Bogdan (Max Beck) rausreden.

Wurdest du schon mal kritisch auf eine deiner Rollen angesprochen, z. B. weil du einen Entführer spielst?
Max: Ja, da gab es mal eine Situation in welcher ich einen Straßenbahn-Schläger gespielt habe – es gab in diesem Film ziemlich harte Gewaltszenen. Ich kann den Leuten aber dann recht gut erklären, was Fiktion ist und was nicht. Es ist nun mal ein Film und keine Realität. Hier muss man differenzieren und den Schauspieler selbst und seinen fiktiven Filmcharakter voneinander trennen. Dass man Charaktere / Situationen spielt, die gesellschaftlich und moralisch kaum vertretbar sind, gehört zum Job dazu.

Du hast bereits zahlreiche TV-Projekte abgedreht. Woher könnten die Zuschauer dich kennen?
Max: Ich bekomme meistens die „bösen Rollen“ in verschiedenen Krimi-Serien oder auch TV-Filmen, vielleicht kennt mich jemand ja daher. Der bisher größte Film ist aber immer noch „Unter dem Sand – das Versprechen der Freiheit“. Dieser Film war 2017 sogar im Rennen für die Oscars und ist derzeit noch auf Amazon Prime zu sehen.

Wie bist du überhaupt zur Schauspielerei gekommen?
Max: Das war eigentlich immer schon mein Kindheitswunsch. Ich hab irgendwann als 6-Jähriger mal gesagt: „Mama, ich will Schauspieler werden.“ Ich fing dann an, mich nach Kinder- und Jugendagenturen umzusehen und fand dann tatsächlich eine in meiner Heimatstadt Hamburg – und so nahm alles seinen Lauf. Seit zehn Jahren bin ich nun schon dabei und kann mir nichts anderes mehr vorstellen!

In welchen Produktionen können wir dich bald sehen und welche neuen Projekte stehen an?
Max: Vor allem nun erst mal noch einige Zeit bei „Unter uns“. Vor kurzem habe ich einen englischen Kinofilm in Polen abgedreht. Dieser kommt aber voraussichtlich erst Anfang 2023 in die Kinos. Davor gibt es aber sicherlich noch einige Gelegenheiten, mich im TV zu sehen. Neue Projekte stecken schon in der Pipeline und in gut zwei Wochen geht es dann wieder mit einem neuen Projekt los – es ist mal wieder ein Krimi, und ich mal wieder der Böse (lacht).

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Szenenfotos: RTL/Stefan Behrens
Porträtfotos: Thomas Leidig
Interview: offizieller „Unter uns“-Fanclub/Sebastian Hiedels